Inspire me, Bali!

Im Wettrennen um den Preis für die eindrucksvollste Landschaft hat Bali die Nase auf jeden Fall ganz weit vorn. Neben großer Gastfreundschaft begeistert das Eiland, das zwischen Java und Lombok in der Balisee liegt, seine Gäste mit qietschgrünen Reisterrassen, Mangroven- und Regenwäldern, Bergen, Vulkanen und korallenreichen Tauchgebieten, die unter den Top Ten der Welt liegen. Und obendrauf gibt es jede Menge hinduistische Kultur-Highlights zu entdecken.

Ein klitzekleines Stückchen vom Paradies gibt es auf der vor Balis Südküste liegenden Insel Nusa Penida, die man per Speedboat erreicht. Strand-Fans werden verzückte "Ooooohs" von sich geben, wenn sie vom Parkplatz aus auf den Diamond Beach an der Ostküste gucken. Insider nennen ihn den schönsten Strand Balis. Wer dort hinunter will, muss allerdings gut zu Fuß sein: Rund zehn Minuten dauern Aufstieg und Abstieg über eine in den Kalkfels gehauene Treppe mit einem Seil als Geländer. Vom Schwimmen wird wegen der starken Strömung jedoch abgeraten.

Dem Himmel so nah ist man im Lempuyang-Tempel an Balis Ostküste. Das dortige geteilte Tor ist als Gates of Heaven bekannt und schon auf so manchem Instragram-Account aufgetaucht. Und auch, wenn das vermeintliche Wasser auf dem Boden nichts als eine Illusion ist, ist der Ausblick von dem Heiligtum aus großartig. Für die Anreise von Touristenorten wie Ubud oder Kuta sollte man locker zwei Stunden einplanen und möglichst vor fünf Uhr morgens eintreffen, um Warteschlangen zu umgehen.

Mystisch sein – auch das kann Bali. Südlich vom Stadtzentrum Ubuds liegt der Monkey Forest, der so einige heilige Bauwerke beheimatet. Ein sehr beliebtes Fotomotiv ist die Barong Lion Bridge, die besonders im Sonnenaufgang eine ganz besondere Stimmung aufkommen und die Besucher die Magie der Insel spüren lässt.

Die absoluten Stars im Monkey Forest sind natürlich die Affen selbst. Mehr als 1.000 Makaken leben in dem als heilig geltenden Urwald – und sie sind äußerst neugierig. Sie leben frei in dem großen Wald und sind Teil eines Arterhaltungs-Programms. In der balinesischen Tanzkunst spielen der Affe und seine Mythologie eine besondere Rolle. Übrigens: Nicht alle Teile des Monkey Forests sind für alle Besucher zugänglich: Die Tempelanlagen sind Balinesen, die beten möchten, vorbehalten.

Von ihren Göttern erwarten sich die Balinesen unter anderem Schutz und Unterstützung für reiche Ernten. Im Gegenzug geizen sie nicht mit Opfergaben, die vor den Tempeln abgestellt werden. Meist finden sich in den hübsch angerichteten Körbchen Obst, Blumen oder auch Reis. Die Zutaten werden in der Regel zuvor spirituell gereinigt und die Götter sollen die Essenz entnehmen. Übrigens: Opfergaben können auch schon mal einen halben Meter hoch sein.

Grün, grün, grün sind alle meine Reisterrassen! Stimmt, aber so grün wie die Tegalalang-Reisterrassen auf dem Bild leuchten die Anbaufelder nicht immer. Das satteste Grün kann man etwa im März nach der Regenzeit sehen. Da Reis das ganze Jahr über immer wieder neu angebaut wird, verändert sich das Aussehen der Reisterrassen ständig. Auf Bali findet man die meisten rund um Ubud im Süden. Seit 2012 gehört diese Kulturlandschaft zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Heilige Stätte und Touristen-Magnet: Der Wassertempel Pura Ulun Danu Bratan ist der Gottheit Shiva gewidmet und gilt als eine der bedeutendsten Tempelanlagen Balis. Er liegt am Bratan-See auf 1.200 Metern Höhe. Gebaut wurde er 1663. Auf Touristen ist man eingestellt, es gibt ein Restaurant sowie eine schöne Gartenanlage.

Ganesha ist überall – so scheint es zumindest. Im Hinduismus ist er der beliebteste Gott und spielt eine wichtige Rolle im Leben der Gläubigen. Denn Ganesha räumt dem Glauben nach Hindernisse materieller und geistiger Art aus dem Weg. Schon Schulkinder lernen eine Hymne an den Gott mit dem Elefantenkopf kennen, damit er ihren Schul-Werdegang positiv beeinflusst. Statuen von Ganesha werden auch mit Blumenketten geschmückt.

Kontakt für Veranstalter und Reisebüros

Visit Indonesia Tourist Office

E-Mail: visit.indonesia@gce-agency.com

indonesia.travel