USA-Business – Das sagt die Branche
Politische Entscheidungen am laufenden Band, reißerische Schlagzeilen über gescheiterte Einreise-Versuche und eine Inflation, die es in sich hat: Reisen in die USA haben es auf dem DACH-Markt momentan nicht leicht. Aber ist das Geschäft deshalb wirklich stark in die Knie gegangen? LuxusInsider hat bei Luxus-Veranstaltern, Nordamerika-Spezialisten, DMCs, Airlines und der Marketing-Organisation Brand USA nachgefragt.
von LuxusInsider-Chefredakteurin Iris M. Köpke
Schauen wir uns zunächst die Fakten an: Die USA haben ihre Einreisebedingungen für Reisende aus dem DACH-Markt nicht verschärft. Es war schon immer verboten, als Tourist einzureisen, wenn man vorhatte, im Land heimlich zu arbeiten. Oder als Tourist länger als 90 Tage im Land zu bleiben. Entsprechend hat das Auswärtige Amt auch keine Reisewarnung für die USA herausgegeben, sondern nur seinen Reisehinweis aktualisiert, denn offensichtlich wird zur Zeit strenger oder häufiger kontrolliert und die bestehenden Regeln konsequent umgesetzt. Doch selbst in der Destination wird das nicht überall verstanden. So berichtet ein Trade-Newsletter der U.S. Travel Association Ende März, dass Deutschland und UK Reisende davor "warnen", in die USA zu reisen. Und das wiederum sorgt für Unruhe bei allen, die dort drüben am Incoming-Tourismus verdienen. Dass die Business-Sorgen auf beiden Seiten des Atlantiks vorhanden sind, ist offensichtlich. So hat eine kürzlich erfolgte Umfrage der Fachmesse Business Travel Show Europe gezeigt, dass fast die Hälfte ihrer Buyer davon ausgeht, dass Reisen in die USA jetzt teurer und komplizierter werden. Und diese Verunsicherung kommt auch beim Endkunden an: Die Washington Post etwa geht von einem Rückgang von fünf Prozent der internationalen Reisenden aus – und das tut weh, lassen diese doch rund sieben Mal soviel Geld im Land wie die einheimischen Touristen. Wir im DACH-Markt müssen die Situation aber auch realistisch einschätzen: Unsereins ist in den USA ein gern gesehener Gast, aber beileibe nicht relevant für das wirtschaftliche Überleben der touristischen Anbieter – dafür sind wir zu wenige. Was das Business deutlich härter treffen dürfte ist, dass viele Kanadier ihr Reiseziel für dieses Jahr überdenken: Kanada ist der wichtigste Quellmarkt für die USA. Air Canada etwa spricht von zehn Prozent weniger Buchungen im wichtigen Reisezeitraum April bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und auch die U.S. Travel Association nennt im Wall Street Journal einen Rückgang von 13 Prozent bei Flügen aus Kanada und 23 Prozent bei Einreisen auf dem Landweg. Nach Einschätzung des Reiseverbands könnte dieser Boykott einen Verlust von zwei Milliarden US-Dollar Umsatz zur Folge haben und 14.000 Arbeitsplätze gefährden. Und wie sieht's im DACH-Markt aus?

Steffen Boehnke, Airtours
"Die USA sind bei Airtours eines der gefragtesten Fernreise-Ziele. Wir beobachten aktuell keine Veränderungen in der Nachfrage. Dank ihrer hohen Attraktivität, ikonischer Sehenswürdigkeiten und zahlreicher Sehnsuchtsorte bleiben die USA weiterhin eines der beliebtesten Reiseländer. Die Nachfrage kann durch die Preisentwicklung vor Ort, den Wechselkurs von Euro zu US-Dollar sowie die Bettenverfügbarkeiten – insbesondere in den Großstädten – beeinflusst werden. Sollte sich der Wechselkurs weiterhin positiv entwickeln, erwarten wir für 2025 eine anhaltend gute Nachfrage."

Timo Kohlenberg, America Unlimited
"Man merkt einen deutlichen Rückgang der USA-Buchungen. Kanada hingegen boomt regelrecht mit knapp 100 Prozent Umsatzplus zum Vorjahr – da ist eine klare Verschiebung erkennbar. Faktoren, die die Nachfrage aktuell beeinflussen, sind die Trump-Regierung, die politische Lage in Deutschland, die Inflation und die gestiegene Preise. Ich hoffe und denke aber, dass die Nachfrage für dieses Jahr noch mal anzieht. So ähnlich war es zumindest 2017/18 auch. Positive politische Signale sind ja aktuell auch in Deutschland erkennbar."

Timmo Krause-Dünow, Canusa Touristik
"Grundsätzlich stellen wir fest, dass Nordamerika für viele Reisende weiterhin ein absolutes Traumziel ist. Ob beeindruckende Naturparks, pulsierende Metropolen oder Roadtrips entlang ikonischer Routen – die Vielfalt des Kontinents bleibt unübertroffen. Vor Ort berichten unsere Kunden durchweg von positiven Erlebnissen und einer gastfreundlichen Atmosphäre. Heimkehrer berichten begeistert von ihren Reiseerfahrungen. Es gibt vereinzelt Nachfragen von Kunden, die sich über die aktuelle politische Lage oder die Einreisebedingungen erkundigen, eine generelle Besorgnis können wir jedoch nicht feststellen. Und meist überwiegt die Vorfreude auf das Reiseziel. Bei uns gab es auch bislang keine Stornierungen aufgrund politischer Bedenken, die Buchungszahlen für Reisen in die USA zeigen weiterhin eine stabile Nachfrage. Der Sommer 2025 ist sehr gut und über dem Vorjahresniveau gebucht. In die Glaskugel können auch wir nicht sehen, jedoch haben wir in der Vergangenheit oft Nachholeffekte beobachtet. Wir sind optimistisch, dass dies auch 2025 eintritt. Das Reiseziel Kanada hat in den letzten Monaten einen deutlichen Anstieg an Buchungen verzeichnet."

Pia Hambrock, CRD Touristik
"Bis Ende Januar war die Nachfrage in die USA sehr hoch und wir sind mit einem satten Plus ins Reisejahr 2025 gestartet. Seit Februar geht die Nachfrage zurück – aktuell polarisieren die täglichen Nachrichten aus den USA zu sehr. Der Umrechnungskurs und das Preis-Leistungsverhältnis machen andere Reiseziele für Familien attraktiver, beeinflussen unsere Kernzielgruppe jedoch kaum. Dieses Stimmungsbild ist aber nur eine Momentaufnahme. Es braucht ein bisschen Zeit, um sich an Veränderung zu gewöhnen. Kunden reisen aus anderen Gründen in die USA – Politik steht bei anderen Reisezielen auch selten im Fokus. Wir gehen daher von einem starken Last-Minute-Geschäft aus."
Kurz-Interview mit Amanda Davis, Director Global Trade Development UK & Europe bei Brand USA
LuxusInsider: Im Vorjahr sah es prima aus, da lag Deutschland nur ganz knapp unter dem bisherigen Einreiserekord von 2,1 Millionen Gäste. Wovon gehen Sie für dieses Jahr aus?
Amanda Davis: Auch für dieses Jahr gehen unsere Vorhersagen von mehr als zwei Millionen deutschen Gästen aus. Dieser Markt ist sehr wichtig für uns – Deutsche erkunden gern auch abseits der weltbekannten Sehenswürdigkeiten. Die Nationalparks liegen dabei meist im Fokus. In diesem Jahr dreht sich unsere Kommunikationsstrategie aber in erster Linie um die Route 66, die 2026 ihren 100. Geburtstag feiert. Unser Ziel ist es, die USA weiterhin als Top-Reiseziel in den Köpfen der Menschen zu verankern.
LuxusInsider: Was genau unternimmt Brand USA, um das Reiseziel USA zu positionieren?
Davis: Unsere Rolle ist es, die USA als Reiseziel zu vermarkten und die Stimme der Reisebüros und Veranstalter im Markt zu sein. Sie sind sehr wichtige Partner für uns und wir unterstützen sie, indem wir ihnen verschiedene Tools zur Verfügung stellen, die im Verkauf hilfreich sind. Wir hören aus dem Markt, dass der Umsatz gestiegen ist, was großartig ist. Ein wichtiger Baustein in dieser Zusammenarbeit ist unser Online-Training USA Discovery Program, das kürzlich relauncht wurde. Und wir arbeiten natürlich eng mit den Visit USA Committees in den einzelnen Ländern zusammen.
LuxusInsider: Was sind aktuell die größten Herausforderungen dabei, die USA zu promoten?
Davis: Dazu muss man zunächst einmal sagen, dass die Hauptbuchungsphase für dieses Jahr nun vorbei ist. Wir behalten aber natürlich genau im Auge, wie sich die Situation jetzt weiterentwickelt. Und wir fokussieren uns aufs Storytelling und auf die Gastfreundschaft der verschiedenen US-Destinationen. Unsere Key Message ist: "You need to book", denn es stehen viele spannende Events an wie das Jubiläum der Route 66, die FIFA Weltmeisterschaft und die World Pride in Washington, DC.
Das Preisgefüge ist natürlich ein Thema, aber da kommt uns zugute, dass die USA ein sehr vielfältiges Land sind, das für jedes Budget etwas zu bieten hat. Und es gibt unzählige kostenlose Attraktionen, zu denen wir unsere Trade-Partner auch gezielt schulen.
LuxusInsider: Sprechen die Veranstalter und Reisebüros Sie auch auf die politische Situation an?
Davis: Unser Hauptziel ist es, den Reisenden zu zeigen, dass wir sie willkommen heißen und dass wir mehr als bereit für sie sind. Dies ist eine großartige Zeit, die USA zu besuchen.
LuxusInsider: Wenn Sie jetzt die Möglichkeit hätten, einem potenziellen USA-Reisenden etwas mit auf den Weg zu geben – was würden Sie ihm sagen?
Davis: Miete einen Camper oder ein Auto! Habe einen Plan, aber sei flexibel. Folge der Straße, wohin auch immer sie Dich führen mag – sonst verpasst man vielleicht Dinge, die sich als Highlight der Reise entpuppen. Und hab definitiv die State Parks auf dem Schirm – es gibt wunderschöne! Beim Sport gibt es übrigens mehr als nur den Profi-Sport: Die College-Sportkultur in den USA ist sehr lebendig. Ein Tailgating mitzuerleben etwa ist ein Teil authentischer US-Kultur.

Silvio Rebmann, Cube Travel
"Die Nachfrage nach Reisen in die USA ist deutlich rückläufig. Generell sind zwar kaum Stornierungen zu verzeichnen, dafür aber spürbar weniger Neubuchungen. Speziell für den Buchungsmonat März ist ein Rückgang der Nachfrage für die USA um 50 Prozent im Vergleich zu 2024 festzustellen, während Januar und Februar noch relativ stabil auf Vorjahresniveau lagen. Ob die Nachfrage in diesem Jahr noch mal anzieht, wird sehr stark davon abhängen, wie sich die neue US-Administration in den nächsten Wochen und Monaten verhält. Rückblickend auf vergangene Krisen gehe ich davon aus, dass es in der zweiten Jahreshälfte wieder zu einer verstärkten Nachfrage kommen wird, da die Preise in den USA vermutlich wieder auf ein realistischeres Niveau fallen. Allen voran profitiert aktuell sicherlich Kanada, wo wir eine deutliche Belebung der Nachfrage sehen. Südostasien und der Mittlere Osten gewinnen bei uns derzeit am meisten. Ob dies jedoch auf die Zurückhaltung in Richtung USA zurückzuführen ist oder ein genereller Trend aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses ist, bleibt abzuwarten."

Till Brunecker, Edeltravel
"Derzeit wirkt sich die aktuelle politische Situation bei uns noch gar nicht auf die Nachfrage nach USA-Reisen aus. Hier kann der Kunde sehr gut zwischen politischem Wirrwarr und Reiselust trennen. Unser Sales-Team führt Gespräche über die politische Situation im Rahmen der Reiseplanung, aber keine, welche die Buchung beeinflussen. Stornierungen gibt es keine und es kommen auch Neubuchungen rein – auch wenn man natürlich nicht von einem Boom sprechen kann. Einreiseverbote werden mit Sicherheit nicht für Deutsche oder EU-Bürger kommen, aber das Thema Einreise sollte sich nicht verkomplizieren. Neben der politischen Stimmung muss natürlich auch die innere Sicherheit weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Sollten sich hier etwa Medienberichte häufen, dass die USA aufgrund des politischen Fahrwassers unsicher werden, dann hätten wir sicher ein ganz anderes Thema. Die USA sind ein gefragtes Land. Aber es gibt auch viele Alternativen – und neue Destinationen boomen. Ich denke daher nicht, dass die Nachfrage in diesem Jahr noch mal anzieht. Jetzt ist das US-Geschäft schlicht stabil: kein Hype, aber auch kein extremer Einbruch."
Kurz-Interview mit Norman Aynbinder, Präsident & CEO der amerikanischen Luxus-DMC Excursionist
LuxusInsider: Welche Auswirkungen hat die aktuelle politische Situation auf die Buchung von USA-Reisen aus dem DACH-Markt?
Norman Aynbinder: Natürlich sind die aktuellen Nachrichten ziemlich beunruhigend. Excursionist ist ein bedeutender Unterstützer von Human Rights Watch, und jede Einschränkung der Meinungsfreiheit in unserem Land ist für uns ein Anlass zur Sorge. Dennoch haben wir das Gefühl, dass die Medien die Situation in Bezug auf die Einreise in die USA übertreiben. Wir sind sehr zuversichtlich, dass europäische Touristen mit einem gültigen ESTA, die mit dem Flugzeug, einer Urlaubsbuchung sowie einem Rückflugticket einreisen, nichts zu befürchten haben. Derzeit kommen täglich Tausende Deutsche problemlos an. Ich möchte außerdem anmerken, dass die Anweisungen, soziale Medien vor der Einreise in die USA vom Handy zu löschen, ebenfalls Unsinn sind. Das Department of Homeland Security hat diese Woche klargestellt, dass Grenzbeamte keine Entscheidungen über die Einreise auf Grundlage politischer Meinungen treffen.
LuxusInsider: Sie verzeichnen also keinen Nachfrage-Rückgang aus den deutschsprachigen Märkten?
Aynbinder: Auch wenn wir hören, dass die Nachfrage aus dem DACH-Raum für Reisen in die USA im aktuellen Klima zurückgeht, sehen wir bei Excursionist diesen Trend im Luxussegment nicht, im Gegenteil: Ich bin derzeit in Süddeutschland unterwegs, um unsere Reisebüropartner zu besuchen, und wir verlassen fast jedes Meeting mit einer neuen Anfrage. Erfahrene deutsche Reisende, die in der Vergangenheit bereits in die USA gereist sind, scheinen sich weiterhin sehr wohl dabei zu fühlen, wieder dorthin zu reisen.
LuxusInsider: Welche anderen Faktoren beeinflußen die Nachfrage momentan?
Aynbinder: Es gibt einige Bedenken von Reisenden bezüglich der Nationalparks und der Einschränkung von Service-Leistungen dort in diesem Jahr. Wir haben jedoch mit all unseren Guides und Partnern in den Nationalparks gesprochen, und es gibt keinerlei Anlass zur Sorge.
Unsere Kunden reisen mit spezialisierten Guides, die über entsprechende Genehmigungen und Ausweise für die Nationalparks verfügen, und sind dadurch überhaupt nicht von Warteschlangen oder einer geringeren Präsenz der Park-Ranger betroffen.
LuxusInsider: Gehen Sie denn davon aus, dass die Nachfrage für 2025 noch mal anziehen wird?
Aynbinder: Natürlich wird die weitere Entwicklung davon abhängen, welche Nachrichten veröffentlicht werden und wie stark sie die Bedenken der Reisenden beeinflussen. Wir verkaufen auch Reisen nach Kanada und sehen dort eine gewisse Verschiebung der Nachfrage. Im nächsten Jahr erwarten uns einige spannende Events in den USA, wie zum Beispiel die FIFA-Weltmeisterschaft und die Feier zum 250-jährigen Jubiläum der Vereinigten Staaten. Das sind aufregende Ereignisse, die gefeiert werden sollten – und wir müssen die Reisenden daran erinnern, dass die amerikanische Bevölkerung eine sehr enge Verbindung zu Deutschland hat, die weit über Politik hinausgeht!

Thorsten Lettnin, United Airlines
"Aus Deutschland heraus verzeichnet United derzeit eine ungebrochen starke Nachfrage – sowohl im touristischen Bereich als auch bei Geschäftsreisen, sowie generell im Premium-Bereich. Im Segment Business Travel wird diese Nachfrage vor allem durch mittelständische Unternehmen getrieben. Für die weitere Entwicklung im touristischen Bereich sind aus Sicht von United unter anderem zwei Faktoren von besonderer Bedeutung. Der eine ist die Entwicklung des US-Dollars und der Preise vor Ort für Hotels, Mietwagen und andere touristische Produkte. Der andere steht noch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie: Nach Ende der Pandemie bestand bei vielen Urlaubsreisenden ein großer Nachholbedarf für die USA. Dieser scheint, wie auch Reiseveranstalter und Vertriebspartner bestätigen, erschöpft zu sein. Entsprechend dürfte sich die Nachfrage wieder auf ein Niveau einpendeln, wie es die Branche aus der Zeit vor Corona kennt. Bereits in der Vergangenheit hat sich die USA-Nachfrage aus Deutschland stets als robust erwiesen. Für viele Deutsche sind die USA nach wie vor ein überaus vielschichtiges und faszinierendes Reiseziel."

Christian Böll, Windrose
"Die Nachfrage bleibt stabil, wir verzeichnen sogar weiterhin ein beeindruckendes Umsatzwachstum von über 60 Prozent. Allerdings beobachten wir eine deutliche Verschiebung der Reiseströme unserer Gäste hin zu den sogenannten "blauen Staaten" – insbesondere zur Westküste, der oberen Ostküste sowie Hawaii. Die politische Lage bzw. die Maßnahmen der USA unter Donald Trump sind vermehrt Thema in der Beratung. Noch ist die Nachfrage stabil, allerdings müssen wir die langfristigen Auswirkungen abwarten. Vor allem Kanada profitiert spürbar von der aktuellen politischen Kehrtwende der USA. Als direkter Nachbarstaat bietet es eine vergleichbare touristische Infrastruktur und vielseitige Reiseerlebnisse – von pulsierenden Metropolen bis hin zu spektakulären Naturlandschaften. Während Nationalparks wie in British Columbia und den Rocky Mountains weiterhin sehr gefragt sind, beobachten wir auch ein besonders stark wachsendes Interesse am kulturellen Erbe des Landes. Reisende möchten verstärkt die indigenen Traditionen und Geschichten Kanadas entdecken sowie die europäischen Einflüsse im Osten des Landes erkunden."
Fazit
Ui… was für eine Gemengelage! Die Erfahrungen der einzelnen Anbieter könnten unterschiedlicher kaum sein – natürlich auch immer davon abhängig, welche Rolle die USA zuvor bei jedem einzelnen gespielt hat. Fassen wir zusammen: Es gibt keine echten Hindernisse für einen reibungslosen USA-Urlaub samt Einreise, aber die Verunsicherung beim Endkunden ist groß – ebenso wie der Gesprächsbedarf mit dem Reiseberater. Ob und wann sich das wieder legt, bleibt abzuwarten. Der wahre Knackpunkt im Luxussegment dürfte ohnehin ein anderer sein: Die Preise in gehobenen US-Hotels kann man nur noch als wahnwitzig bezeichnen. Und leider bewegt sich der Service nicht auf dem gleichen hohen Niveau. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt – immerhin sprechen wir hier über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.