Ausprobiert: Kontiki Wayra, Kontiki Expeditions

Am Anfang stand der Stolz: Wieso spricht die Welt immer noch vom "Panama"-Hut? Weshalb assoziiert eigentlich jeder Ceviche sofort mit Peru? Und wie kann man die ecuadorianische Provinz Manabí, die doch auch internationalen Besuchern so viel zu bieten hat, aus ihrem Dornröschen-Schlaf erwecken? Die Mission von Carlos Nuñez, Gründer und CEO von Kontiki Expeditions, ist gewaltig. Nun hat er mit der Kontiki Wayra seine erste Yacht losgeschickt, immer entlang Ecuadors Küste. So etwas muss unvoreingenommen getestet werden – am besten von einem Südamerika-Greenhorn.

Ein Erlebnisbericht von LuxusInsider-Chefredakteurin Iris M. Köpke

Das Schiff

­Klein und schnuckelig: Die Kontiki Wayra ist die erste Yacht von Kontiki Expeditions. Das 2011 gebaute Schiff wurde im Vorjahr einer Komplett-Renovierung unterzogen, um jetzt im Luxussegment mitmischen zu können. Eine baugleiche zweite Yacht ist zur Zeit noch in Arbeit. Buchbar sind Exkursionen mit drei, vier und sieben Nächten Aufenthalt an Bord. Selbstverständlich kann die Yacht auch komplett individuell gechartert werden. Es wimmelt von guten Geistern: Eine Crew von 14 Personen umsorgt die sieben Reiseprofis an Bord. Innen erlebt man modernes und gleichzeitig heimeliges Design: honigfarbenes Holz, satte Blautöne und maritime Deko-Gegenstände in den öffentlichen Bereichen versetzen einen sofort in Yacht-Stimmung. Und dieses tolle blau-braune Keramik-Geschirr – besonders die kleinen, eigens für Kontiki gefertigten Teetässchen sind entzückend!

Die Suiten

Man ist unter sich: Es sind maximal 18 Gäste an Bord, denn es gibt gerade mal neun Kabinen in drei Kategorien für Einzel- oder Doppelbelegung. Nummer eins bis fünf befinden sich auf dem Oberdeck, sechs bis acht auf dem Hauptdeck direkt vor dem öffentlichen Wohn-Ess-Bereich. Die Suiten 5 und 8 sind etwas geräumiger als die anderen, allerdings haben alle Unterkünfte nur einen einzigen Raum plus Badezimmer. Pärchen, die gern mal ihre Ruhe voreinander haben möchten, sollten daher die Buchung einer zweiten Suite in Erwägung ziehen – es gibt einige Connecting-Möglichkeiten. Achtung: Suite Nr. 9 befindet sich auf dem unteren Deck und verfügt lediglich über zwei kleine Bullaugen. Alle anderen Suiten haben bodentiefe Glasfronten, allen voran Suite Nr. 5 am Heck der Kontiki Wayra. Im Gegenzug für den Premium-Ausblick mit kleiner Terrasse büßen ihre Gäste allerdings ein bisschen Privatsphäre ein: Jeder, der zum Sonnendeck will, läuft hier direkt vorbei.

In den Suiten setzt sich das Design der öffentlichen Bereiche fort: warmes, mittelbraunes Holz, cognacfarbene Elemente und – im Fall von meiner Suite der Kategorie Veranda Luxury Stateroom – ein Hauch von zartem Grün. Jede Suite verfügt über eine Rainshower-Dusche, eine weitere Handbrause ist leider nicht vorhanden. Auch Badewannen gibt es an Bord nicht. Für die Gäste stehen L’Occitane Amenities in der Dusche bereit, ein weiteres Ablage-Board für die eigenen Sachen wäre aber auch toll.

Dafür wird ansonsten nicht mit Stauraum gegeizt: In Schränken, Fächern und viele Schubladen bekommt man easy alles unter, was es auf so einer Yacht-Kreuzfahrt braucht. Gut zu wissen: Da Nachhaltigkeit bei Kontiki Expeditions eine große Rolle spielt, kann man die Kaffeekapseln im Zimmer ohne schlechtes Gewissen verwenden: alles komplett recylebar. Tipp: Falls Ihre Kunden nachts lichtempfindlich sind, einfach die Tages-Wolldecke über das leuchtende Display des Ganzkörper-Spiegels werfen. Zack, dunkel!

Die Kulinarik

Alle Mahlzeiten an Bord sind inkludiert, ebenso wie die köstlichen kleinen Snacks, die nach jeder Exkursion auf die Rückkehrer warten. Softdrinks, Hauswein und Bier ebenfalls. Frühstück und Lunch werden als Buffet angeboten, Dinner gibt es à la carte. Beziehungsweise: à la Abfrage. Gedruckte Menükarten sind nicht vorhanden – Nachhaltigkeit! Die Crew erläutert die Optionen und ist ausgesprochen flexibel – selbst dann, wenn man etwas gänzlich anderes möchte. In dem Fall ist es nur wichtig, sehr präzise zu sein, damit man wirklich das bekommt, was einem vorschwebt.

Wir sprechen hier nicht über Sterne-Küche, aber von dem göttlichsten Ceviche (mit Erdnüssen!), dass Sie je gegessen haben. Von himmlischem Schokoladen-Kuchen. Einer großen Auswahl an frischen, aromatischen Früchten, die jedes deutsche Supermarkt-Obst blass aussehen lassen. Morgens kann man sogar wählen, ob man europäisch (Brot, Camembert, Apfel) oder ortstypisch (gefüllte Empanadas) in den Tag startet. Da wird es dann auch zur Nebensache, dass die Eier, egal ob gespiegelt oder gerührt, kurioserweise immer kalt sind. In den Suiten und im Wohnbereich liegen zudem stets Obst und Snacks wie Cassava-Chips und Plantain-Chips bereit – mitnehmen erwünscht! Das gilt auch für die Kontiki-Wasserflasche, die man sich vor jedem Ausflug an der Wasserbar auffüllen kann.

Der Service

Professionell, unglaublich aufmerksam und dabei fröhlich, authentisch und warmherzig – dieser Crew macht so schnell keiner etwas vor. Hotel-Direktorin Tatiana kümmert sich rührend um jedes noch so kleine Anliegen, Barkeeper Andres verbreitet stets gute Laune (und natürlich kühle Drinks). Cabin Steward Edison ist wie ein kleiner Geist, der selbst in den kürzesten Zeitfenstern stets meine Suite picobello aufräumt – ohne dass ich ihn jemals kommen und gehen sehe. Alle sprechen exzellent Englisch, entsprechend klappt die Verständigung wie am Schnürchen.

Was mir am meisten imponiert, ist die Aufmerksamkeit, die den Gästen zuteil wird. Ich fühle mich zwar nie beobachtet, dennoch scheint das Kontiki-Team stets haargenau hinzusehen. Picke ich möglichst unauffällig den Kaviar von meinem Lachs-Tartar? "Sollen wir Ihre Vorspeise noch mal neu anrichten, ganz ohne Kaviar?" Äh, nein danke…! Leere Teller und Gläser haben eine sehr, sehr kurze Aufenthaltsdauer auf dem Tisch und wirklich jeder Sonderwunsch wird erfüllt – ob kulinarisch oder organisatorisch. Am meisten ans Herz wachsen mir unsere beiden fantastischen Guides Roberto und Raul (Foto), der von allen nur liebevoll Ruly genannt wird, die ihren unglaublichen Wissensschatz mit Begeisterung teilen und zudem einfach unglaublich sympathisch sind. Das einzig Negative an dieser Crew ist, dass ich sie nicht einpacken und mitnehmen kann.

Der Wassersport

Yacht-Urlaub ist grundsätzlich perfekt für Badenixen, das ist klar. Aber die Vielfalt, die die Kontiki Wayra bietet, setzt definitiv noch einen drauf: Am Heck befindet sich der sogenannte Aquatic Club, ein kleines Paradies für alle Wassersport-Fans. Zu der aufblasbaren Marina gehören vier Seabobs, zwei SUP-Boards, ein Kayak, ein schwimmender Ocean Pool (Foto) mit Inseln, Wetsuits und Schnorchel-Equipment. Nicht zu vergessen die Wasserrutsche, die vom Sonnendeck direkt ins Meer führt. Sogar ein aufblasbares Golf-Hole steht den Wayra-Gästen zur Verfügung. Es wird so platziert, dass der Spieler vom Jacuzzi ganz oben auf dem Sonnendeck aus abschlägt – großartig! Alles ist im Reisepreis inkludiert, nur Tauchen kostet extra. Auch dafür sind aber die Ausrüstung und das Team an Bord vorhanden. Für die Zukunft sind zudem Wakeboards, Wasserski und Surf-Trips angedacht.

Die Sicherheit

Ich war nie zuvor in Südamerika. Ich spreche kein Wort Spanisch. Kleine Schiffe sind mir suspekt, weil ich sehr schnell seekrank werde. Und überhaupt – was ist, wenn ich da unten richtig erkranke?! Auf all das hat Kontiki Expeditions eine Antwort, und die lautet: Kontikito. Das kleine, flitzschnelle Motorschiff (links im Bild) folgt uns tagsüber wie ein kleiner Schatten, an Bord sind Security-Guards. Sie greifen ein, sollten sich böse Buben dem Schiff oder (während der Landausflüge) den Gästen oder der Crew nähern. Nachts wird die Kontikito mit der Wayra vertäut und die Guards halten abwechselnd Wache, damit niemand unbemerkt an Bord kommen kann. Auch wenn schnelle medizinische Hilfe oder ein Krankentransport notwendig werden sollten, kommt die Kontikito ins Spiel, da sie schneller und flexibler als die Yacht agieren kann.

Bei den Exkursionen steht Sicherheit ebenfalls immer an erster Stelle, trotz aller Liebe zum Soft Adventure. Als der Wellengang einmal ein bisschen zu heftig wird, werden wir nach Ende des Ausflugs ungeplant mit der Kontikito abgeholt, während unsere Zodiac-Guides die hier "Panga" genannten Schlauchboote allein zur Wayra zurückbringen. Sieht vielleicht gefährlich aus, aber die Jungs sind unfassbar geschickt und lachen bei dem heißen Ritt über die Wellen über das ganze Gesicht!

Die Exkursionen

Ich hoffe, Sie haben etwas Zeit mitgebracht, werte Leser. Denn dass es endlich einen Anbieter gibt, der Neo Luxury verstanden hat und perfekt umzusetzen weiß, das muss zelebriert werden. Die Exkursionen, die Kontiki im Rahmen einer Expedition anbietet, sind schlicht und ergreifend sensationell. Zwar geht es immer monsterfrüh los (7 Uhr ist Standard, gern auch mal um 6 Uhr), dafür besucht man faszinierende Orte, an denen Ihre Kunden garantiert keine anderen Touristen treffen.

Als erstes erkunden wir die Isla de la Plata. Das bergige, von riesigen Vogelschwärmen umkreiste Eiland ruft bei mir Jurassic-Park-Assoziationen wach, wird aber landläufig als "Klein-Galapagos" bezeichnet. Flora und Fauna erinnern tatsächlich an den weltberühmten Archipel, diese Insel bietet aber einen entscheidenden Vorteil: Die Tiere lassen einen ganz, ganz nah heran (okay, abgesehen von den mega-ängstlichen Geisterkrabben, die ihrem Namen alle Ehre machen und sich blitzschnell "in Luft auflösen", sobald man sich nähert). Rückt man den zahllosen Blaufuß-Tölpeln und den riesigen Prachtfregattvögeln, die jetzt gerade mit feuerroten aufgeplusterten Kehlsäcken um Weibchen werben, doch mal versehentlich zu nah auf die Pelle, wird man unwirsch ankrakeelt. Ist ja gut, sorry! Ich hab Dich nicht gesehen hinter dem Busch. Erst als wir wieder ablegen, trudeln auch andere, deutlich ausgeschlafener aussehende Besucher ein.

Nachmittags ist Schnorcheln vor der Isla de la Plata angesagt: Unter Wasser trifft man auf eine Riesenvielfalt an tropischen Fischen, Korallen, Mantarochen, Sardinenschwärmen und Meeresschildkröten. Falls Sie also Nemos Cousins suchen – die sind alle hier.

Am nächsten Tag steht die Eco-Tourism-Gemeinde Agua Blanca im Machalilla Nationalpark auf dem Programm. Sie öffnet ein hochspannendes Fenster in die Vergangenheit: Ein Nachbau eines Floßes verdeutlicht, wie die Ahnen der rund 300 hier lebenden Familien einst auf Entdeckungstour gingen. Historische Urnengräber zeugen von den Beerdigungsriten der Manteno-Kultur vor 800 Jahren. Frauen verkaufen handgemachten Schmuck aus der feuerroten Schale der Spondylus-Auster, die in dieser Region einst als Zahlungsmittel galt. Sehr interessant, aber nichts kann einen auf das vorbereiten, was als Überraschungserlebnis auf einer Lichtung arrangiert ist: Ein waschechter Schamanenpriester aus der Ureinwohner-Gemeinde führt im Baströckchen und spiritueller Körperbemalung eine authentische Segnung durch; einen Dank an Mutter Natur, wie ihn die Ureinwohner an ihren Feiertagen auch heute noch zelebrieren. Gänsehaut-Alarm!

Und so eindrucksvoll geht es weiter: Wir machen eine spontane Whale-Watching-Tour, bei der die gigantischen Vögelschwärme das eigentliche Highlight sind. Wie auf Kommando stürzen sich die Tiere kamikaze-artig ins Meer, denn wo die Wale sind, sind auch die Fischschwärme. Guide Ruly fällt bei seinen Begeisterungssprüngen beinahe über Bord, während sich seine Stimme vor Freude überschlägt! Wir speisen fürstlich in Iche, einer Mischung aus Kochschule, Food Lab und Gourmet-Restaurant, wo traditionelle lokale Speisen und ortstypische Zutaten auf Sterne-Niveau gehoben werden. Ziel der Küchen-Experimente: Das kulinarische Erbe der Region zu bewahren.

Wir besuchen den landesweit bekannten Kakao-Farmer Servio Pachard (Foto), der einst eine Art "Bauern-Rebellion" im Land entfachte und damit der Bio-Landwirtschaft den Weg ebnete. Alles an dieser Begegnung ist faszinierend: Der herzliche Servio, der sich stundenlang Zeit nimmt, uns alles auf seiner Farm zu zeigen und uns höchstpersönlich die süßesten Früchte direkt vom Baum schneidet. Sein "Kakaobohnen-Tasting", bei dem man die glitschige weiße Schicht von den Bohnen lutscht und überrascht feststellt, was sich da für komplexe Geschmackswelten verbergen. Und natürlich der Moment, an dem wir selbst aus gerösteten Kakaobohnen köstlich duftende Schokolade herstellen und diese als Schoko-Fondue mit frischem Obst verspeisen. Mega!

Zum Glück für meine Kreditkarte hat er gerade keinen Vorrat seiner weltberühmten, prämierten Toak-Schokolade da: Sie besteht rein aus Kakaobohnen einer sehr seltenen Ur-Sorte, die jahrzehntelang als ausgestorben galt – bis Rebellen-Farmer Servio mit einem kostspieligen DNA-Test bewies, dass es auf seinem Grundstück noch Bäume davon gibt. Ein 50-Gramm-Täfelchen schlägt mit 350 US-Dollar zu Buche.

Selbst die Fahrt zur Farm wird zum Erlebnis, denn das Kontiki-Team führt regelmäßig etwas im Schilde: Das angekündigte Programm ist immer nur die halbe Wahrheit – Ihre Kunden können sich auf zusätzliche Überraschungserlebnisse gefasst machen! Und so hält unser privater Bus plötzlich in einer kleinen Ortschaft, und zwei junge Männer mit Bongo und Gitarre steigen ein. Sie sind waschechte Lagarteros: die ecuadorianische, charmante Version unserer Straßenbahn-Musikanten. Die Jungs verdienen ihr Geld normalerweise in öffentlichen Bussen. Mit einer Mischung aus bekannten Pop-Songs und traditionellen Liedern aus Ecuador unterhalten uns die beiden, so dass selbst diese lange Busfahrt wie im Flug vergeht.

Am letzten Tag stapfen wir zunächst in von Kontiki bereitgestellten Gummistiefeln durch das Naturreservat Pacoche. Und damit meine ich keinen Wanderweg: Es geht über Stock und Stein, durch Schluchten und immer entlang kleiner Bachläufe. Die Brüllaffen bekommen wir bei unserem Dschungel-Abenteuer leider nicht zu Gesicht, hören tun wir sie aber allemal. Statt dessen treffen wir auf winzige Fröschlein und auf so exotische Pflanzen wie die Tagua-Nuss, die als "Elfenbein vom Baum" gilt. Chef-Guide Ruly ist hier voll in seinem Element als Erklär-Bär!

Abschließend halten wir noch für eine Stippvisite bei Domingo Caranza (Foto) im Örtchen Pile. Der leger gekleidete ältere Herr ist einer von weltweit nur zwölf Masterweavers. Bedeutet: Er gehört zu einer Elite von Hutmachern, die die 1.000-jährige Tradition der Toquilla-Hüte bewahren. Bitte niemals "Panama-Hut" dazu sagen, das kränkt den ecuadorianischen Nationalstolz gewaltig! Schließlich stammen die kunstvoll geflochtenen Strohhütte allesamt von hier. Die Masterweaver erstellen Stücke von einzigartiger Qualität, die entsprechend kostspielig sind – das kann auch durchaus mal im vierstelligen Bereich landen. Einer von Caranzas Hüten wird sogar im MoMa New York ausgestellt, worauf er natürlich stolz wie Bolle ist. Das ist offensichtlich, obwohl er kein Wort Englisch spricht – sein strahlendes Lächeln ist aussagekräftig genug.

Fazit

Die Kontiki Wayra ist nicht nagelneu, aber ein supersauberes, sicheres Zuhause auf Zeit, das mit viel Herz hübsch gestaltet wurde. Und sie steht gar nicht im Mittelpunkt des Trips: Hier dreht sich alles um die sagenhaften Exkursionen, die wirklich all das erfüllen, was das Neo-Luxury-Handbuch vorschreibt: Sie sind emotional, nicht selbst buchbar, liebevoll kuratiert, geprägt von menschlichen Begegnungen, oft überraschend und lassen einen tief ins Gastland eintauchen. Kurzum: Sie sind so weit von Massentourismus entfernt, wie man es sich nur vorstellen kann. Das Ziel, die Küste Ecuadors dem internationalen Tourismus zu öffnen, die alten Kulturen der Region erlebbar zu machen und ihr kulinarisches Erbe bekannter zu machen, ist hoch gegriffen. Ich biete mich freiwillig als Botschafterin an.

Kontakt für Reise-Profis: Alexandra Morales, Vice-President of Global Sales