Inspire me, Oman!

Es waren einmal… Sindbad der Seefahrer, die Weihrauchstraße und die Drei Weisen aus dem Morgenland. Die ereignisreiche Vergangenheit des Omans fasziniert und die Spuren der 5.000 Jahre alten Geschichte sind allgegenwärtig. Rund sieben Flugstunden von Deutschland entfernt tauchen Reisende im Südosten der Arabischen Halbinsel in eine Welt aus Tausendundeine Nacht ein. Das Sultanat ist bekannt für seinen Facettenreichtum. Hier treffen kontrastreiche Landschaften wie goldene Sanddünen und saftig grüne Oasen, imposante unterirdische Höhlen und bis zu 3.000 Meter hohe Gipfel sowie kilometerlange Sandstrände und Küsten mit schroffen Klippen aufeinander.

Rund 1700 Kilometer umfasst der abwechslungsreiche Küstenstreifen des Oman und verspricht einzigartige Tierbegegnungen. Im Norden nahe der Hauptstadt locken Strände mit bunten Kieselsteinen zu Badevergnügen und Schnorchler schwimmen unweit der Küste mit Walhaien. An den wilden naturbelassenen Sandstränden von Ras Al Jinz an der Ostspitze des Landes finden sich hingegen Meeresschildkröten zur Eiablage ein. Im Süden in der Region Dhofar wechseln sich raue, in der Regenzeit mit üppigem Grün bewachsene Klippen mit langen Sandstränden ab, die von Kamelen bevölkert werden.

In der Wüste Sharqiya Sands, zirka drei Autostunden von der Hauptstadt Maskat entfernt, warten ein Kamelritt zum Sonnenaufgang, rasante Fahrten mit dem Geländewagen beim Dune Bashing oder ein gemütlicher Sundowner auf der Düne auf Besucher. Reisende lassen den Tag entspannt am Lagerfeuer unterm Sternenhimmel mit bester Sicht auf die Milchstraße ausklingen. Übernachtet wird beispielsweise in luxuriösen Zeltcamps wie dem Desert Nights Camp mit 39 Ökozelten im Beduinen-Stil.

Kurvenreiche Straßen führen über steile Pisten, für die ein Fahrzeug mit Allrad-Antrieb notwendig ist, hinauf in die majestätischen Landschaften des Hajar-Hochgebirges. Hier treffen Besucher auf die zwei bekanntesten Berge des Sultanats: Jabal Akhdar mit seinen malerischen, in den Felsen gehauene Terrassengärten und Jabal Shams, der mit seinen 3.075 Metern als höchster Punkt des Landes gilt. Beide Berge sind von Wanderwegen überzogen, die mitunter an eindrucksvollen Klippen und Felsvorsprüngen entlangführen und Ausblicke über tiefe Schluchten bieten. Wer einen Adrenalin-Kick sucht, versucht sich im Bergsteigen.

Auch kleine Dörfer liegen verstreut zwischen den Bergen und versprechen lohnende Begegnungen mit Einheimischen. Inmitten der kargen Landschaft fließt das Gebirgswasser durch Steinkanäle in die Gärten. Granatäpfel, die von den lokalen Stämmen zum Kauf angeboten werden, sind eine willkommene Erfrischung an heißen Tagen. Im Frühling können Reisende der aufwendigen Ernte der duftenden Damaszener-Rosen beiwohnen. Wer Trubel und buntes Treiben liebt, besucht freitags den lokalen Viehmarkt in der Oasenstadt Nizwa.

Wadis sind Oasen inmitten karger Landschaften und bezeichnen eigentlich Flussläufe. In der Trockenzeit bilden sie einsame Wüstentäler mit bizarren Felsformationen. Sobald sie Süßwasser führen, verwandeln sie sich in grüne Oasen mit natürlichen Felsenpools und Wasserfällen, eingerahmt von mächtigen Felswänden. Ob im Wadi Shab, Wadi Tiwi oder Wadi Bani Khalid – die Täler bilden eine paradiesische Kulisse für Spaziergänge und Wanderungen, an deren Ende meist ein Picknick inmitten der tropischen Vegetation oder ein Bad im kühlen, oft smaragdfarbenen Nass steht.

Ganz im Norden der Arabischen Halbinsel, wo die zerklüfteten Felsen des Hajar-Gebirges in die blauen Gewässer des Persischen Golfs stürzen, liegt Musandam. Die omanische Exklave spielt durch ihre strategisch günstige Lage an der Straße von Hormus, einer der verkehrsreichsten Schifffahrtsstraßen weltweit, eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Die Geologie der Region hat reizvolle Fjordlandschaften hervorgebracht. Trubel, Hektik oder gar Touristenmassen sucht man hier vergeblich – stattdessen entspannen Reisende bei Ausflügen in die Bergwelt und auf dem Wasser.

Tief eingeschnittene Buchten wecken in Musandam Erinnerungen an nordische Fjordlandschaften. Das beliebteste Fortbewegungsmittel ist eine Dhau, ein traditionelles Holzboot. Unterm Sonnensegel auf üppige Kissen gebettet, überqueren Reisende die spiegelglatten Gewässer, vorbei an abgeschiedenen Fischerdörfern und einsamen Stränden, während der Skipper Obst, Datteln und süßen Tee zur Stärkung reicht. Bei einem erfrischenden Badestopp offenbart sich die faszinierende Unterwasserwelt: Schnorchler entdecken eine bunte Fischvielfalt und mit etwas Glück tauchen Schildkröten, Delfine und Rochen im glasklaren Wasser auf.

Das kleine Bergdorf Wakan liegt etwa 2.000 Meter über dem Meeresspiegel im Norden des Omans und ist von prachtvollen, terrassenförmig angelegten Gärten umgeben. Von hier aus haben Reisende einen herrlichen Blick über die Gebirgslandschaft. Die umliegende Bergwelt mit ihren Tälern und einzigartigen Felsformationen bietet eine Vielzahl an Wanderwegen für diejenigen, die die Region zu Fuß erkunden möchten. Versteckte Kleinode wie das Dorf Wakan, abseits der altbekannten Pfade, lassen Reisende noch tiefer in die Schätze des Sultanats eintauchen.

Reisende auf der Suche nach hochwertigen Unterkünften haben in Oman die Qual der Wahl. Von Shangri-La und Kempinski über Anantara und Six Senses bis hin zu The Chedi und Alila – diverse internationale Premiumhotelmarken sind im Sultanat vertreten und bieten neben der besonders herzlichen Gastfreundschaft, für die die Omanis bekannt sind, alle Annehmlichkeiten, die das anspruchsvolle Herz begehrt.

Kontakt für Reiseveranstalter und Reisebüros: Ministry of Heritage and Tourism Oman – Tourism Office Germany Lieb Management & Beteiligungs GmbH Bavariaring 38 · 80336 München, Deutschland Ihre Ansprechpartner: Tobias Bandara und Katharina Braun Melden Sie sich bei Interesse gerne unter www.lieb-management.de/Oman zu unserem Oman-Newsletter an! Weitere Informationen unter www.experienceoman.om.