Neues aus der Luxushotel-Szene
Japan
Konnichiwa, Nippon – long time no see! Mit der "Wiedereröffnung" des Landes im vergangenen Herbst rollt nun auch der internationale Tourismus wieder an – und könnte ruhig etwas mehr Fahrt aufnehmen. Gründe dafür gibt es genug, beispielsweise die neuen Luxushotels, die sich in den vergangenen drei Jahren fast nur japanischen Touristen zeigen konnten. LuxusInsider hat sich in Japan umgesehen und neue Favourite Places gefunden. Hier sind sie!
Neues aus der Luxushotel-Szene
Japan
Konnichiwa, Nippon – long time no see! Mit der "Wiedereröffnung" des Landes im vergangenen Herbst rollt nun auch der internationale Tourismus wieder an – und könnte ruhig etwas mehr Fahrt aufnehmen. Gründe dafür gibt es genug, beispielsweise die neuen Luxushotels, die sich in den vergangenen drei Jahren fast nur japanischen Touristen zeigen konnten. LuxusInsider hat sich in Japan umgesehen und neue Favourite Places gefunden. Hier sind sie!
Hotel-Tipps
Aman Kyoto, Kyoto
Zugegeben: Das Aman Kyoto ist schon seit November 2019 geöffnet, doch durch die Pandemie waren bisher fast nur Japaner dort. Es liegt nur einen Steinwurf entfernt vom Roku Kyoto und wartet mit Aman-Design vom Feinsten auf: Viel Holz, klare Strukturen und Farben und für das japanische Flair ist der Boden der Zimmer und Suiten mit traditionellen Tatami-Matten ausgelegt. Klar: Hier sind traditionelle Ryokan-Inns das Vorbild. Nur 24 Unterkünfte gibt es, und die schmiegen sich in den märchenhaften, waldähnlichen Garten (Foto 3), in dem das Luxushotel liegt. Die beiden Two-Bedroom-Pavilions des Hotels liegen auf einer Anhöhe und überblicken nahezu das gesamte Gelände. Secret Garden lautet das Motto, das sich durch alle Aspekte des Hotels zieht. In den wärmeren Jahreszeiten speisen die Gäste dahert draußen, umgeben von uralten Bäumen und Moosen. Wer ein typisch-japanisches Omakase-Menü probieren möchte, reserviert einen Tisch im Taka-An (Foto 2), wo es eine Feuerstelle mitten im Raum gibt. Einen Mix aus westlichen und lokalen Köstlichkeiten gibt es im Living Pavilion. In Sachen Wellbeing können die Gäste Spa-Treatments buchen oder den traditionellen Onsen (Foto 4) mit heißem Heilwasser besuchen. Vom Aman Kyoto aus ist es nicht weit zum UNESCO-Weltkulturerbe Kinkaku-ji-Tempel, auch als Golden Pavilion bekannt.
Kontakt für Reiseprofis: Barbara Shelbourne, Regional Director of Sales – Northern & Central Europe



Four Seasons at Otemachi, Tokyo
Auf die Four-Seasons-Eleganz kann man sich verlassen: Das Haus im Finanz-District von Tokio enttäuscht nicht und ist entsprechend auch bei Leisure-Gästen beliebt. Die Aussicht aus dem Edelhotel (eröffnet im September 2020), dass sich über die Etagen 34 bis 39 erstreckt, ist gigantisch – an klaren Tagen sieht man sogar den Mount Fuji. Das Design verfolgt das Motto "Paris meets Tokyo" und mixt französische mit japanischen Einflüssen. Die Deko-Elemente sind opulent und echte Hingucker, beim Lichtkonzept wurde viel Wert auf indirekte Beleuchtung gelegt. Betritt man eins der 190 Zimmer und Suiten, gehen automatisch die Vorhänge auf und sorgen für einen Wow-Moment beim Ausblick auf die Stadt. Die Einstiegs-Kategorie Superior Room misst 49 Quadratmeter und bietet City View oder Imperial Garden View. Das französische und in Creme-Tönen gehaltene Restaurant Est (Foto 4) mit Private-Dining-Optionen trägt zwei Michelin-Sterne, während die italienischen Genüsse im Pigneto "Family Style" gereicht werden. Hier wird auch das Frühstück serviert. Unbedingt einen Platz am Fenster geben lassen, denn bei dem Ausblick schmeckt es glatt doppelt so gut. Von April bis Oktober steht auch die Outdoor-Terrasse zur Verfügung. Care for a drink? Den gibt es in der Bar Virtú (Foto 3). Ein Spa samt traditionellem Ofuro-Bad und Dampfbad sowie ein Fitness-Center (klar, mit Aussicht!) gibt es im 39. Stock.
Kontakt für Reiseprofis: Yuki Bhatt, Assistant Director of Sales



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Kontakt für Reiseprofis: Alexander Boysen, Sales Director D-A-CH, Telefon: +49 (0) 69 92 03 99 34 35 & E-Mail: AlexanderB@silversea.com

Garrya Nijo Castle, Kyoto
Ja, Japan kann auch Boutique – wenn man das Hotel denn mal gefunden hat. Denn das Garrya Nijo Castle liegt in einer klitzekleinen Nebenstraße gegenüber eben dieses UNESCO-Welterbes und bis auf das Garrya-Schild weist quasi nichts darauf hin, dass sich hinter den braun getünchten Mauern ein Luxushotel verbirgt. Ist man dann in der Lobby, ist gleich ein Welcome-Home-Gefühl da. Alles ist sehr übersichtlich, schließlich hat das im November 2021 unter der Marke M Gallery eröffnete Haus nur 25 Zimmer, darunter eine Suite. Seit Juni 2022 firmiert es als Garrya und befolgt exakt die Vorgaben der noch jungen Banyan-Tree-Marke: Eine Lage in aufstrebenden Destinationen und nahe bedeutenden Kulturstätten. Check! Näher dran an der Burg Nijo, einer ehemaligen japanischen Kaiservilla, geht nicht. Wer gern vom Zimmer aus draufguckt, bucht die Rikyu Terrace Suite oder ein Zimmer mit Nijo Castle View. Ebenfalls beliebt sind die Bamboo Garden Rooms mit Terrasse. Äußerst cool: Alle King-Betten sind Oversized und 2,20 Meter breit. Denn: Kinder schlafen kostenlos im Bett der Eltern. Das Design mit viel mit dunklem Holz ist von traditionellen japanischen Ryokan-Hotels beeinflusst. Das recht kleine Restaurant sorgt für feine Speisen, die der japanisch-französischen Küche angehören. Ein Spa gibt es noch nicht, ist aber in Planung. Wer sich verwöhnen lassen möchte, kann den kostenlosen Shuttle zum neuen Dhawa-Hotel, ebenfalls aus der Banyan-Tree-Familie, nutzen. Dort gibt es ein nagelneues Banyan Tree Spa.
Kontakt für Reiseprofis: Michiaki Suzuki, Director of Sales & Marketing



Roku Kyoto, LXR, Kyoto
Entschuldigung, das ist doch kein Stadthotel, oder? Doch, nur merkt man das nicht. Das Roku Kyoto liegt am Nordrand der Millionenstadt, umgeben von Natur und Bergen. Wer eintritt, spürt ihn sofort: den Sense of Place. Zurückgenommene Eleganz im Mix mit typisch japanischem Stil – wow! Der absolute Eyecatcher ist das reflektierende Water Basin (Foto 1), das die Anlage vor allem im Dunkeln großartig zur Geltung bringt. Hoch bauen ist in Kyoto nicht erlaubt, daher verteilen sich die 114 Zimmer samt zwei Suiten (Foto 4) auf nur vier Etagen. Besonders hoch im Kurs stehen die Zimmer der Kategorie Poolside Deluxe (Foto 3) mit eigener, uneinsehbarer Terrasse. Sie haben unbegrenzten Zugang zum Thermal-Pool, der mit dem Wasser einer heißen Quelle gefüllt ist. Während alle anderen Gäste eine Pool-Zeit reservieren müssen, können die Bewohner der vier Poolside-Deluxe-Zimmer immer rein – am besten ausgestattet mit einem der äußerst fluffigen Bademäntel. Fünf Minuten vom Hotel befindet sich ein Japanischer Garten, den die Hotelgäste kostenlos besuchen können – besonders schön zur Blütezeit im Frühling und zur Laubfärbung im Herbst. Wer danach hungrig ist, kehrt im Tenjin (Foto 2) ein, dem einzigen F&B-Outlet des Roku Kyoto, mit französisch-japanischer Küche. Das Frühstück wird als Buffet gereicht. Das Roku Kyoto ist seit September 2021 geöffnet und war das erste LXR-Hotel in der Region Asia-Pacific. Netter Bonus: Gäste der Premier-Deluxe-Rooms erhalten einen speziellen Turndown-Service sowie Besuch vom Soap Butler. Er hat verschiedene Badesalze zur Auswahl und schneidet sie vor den Augen der Gäste zurecht.
Kontakt für Reiseprofis: Kiyoshi Saeki, Director of Sales & Marketing



The Tokyo Edition, Toranomon, Tokyo
It's all about the view! Im The Tokyo Edition, Toranomon gilt es, ein Zimmer mit Blick auf den Tokyo Tower zu buchen. Die edelste Varianten dafür sind das Edition Penthouse (Foto 2) und die Edition Suite. Sind die ausgebucht, unbedingt einen Premier Tower Room buchen! Das seit Oktober 2020 geöffnete Luxushotel mit der Design-Vision von Ian Schrager hat für seine Gäste einen coolen internationalen Vibe bereit, gepaart mit ganz viel Stil und Tokyo-Chic. Die üppig begrünte Lobby soll an einen Innenhof erinnern, von dem alle anderen Bereiche abgehen. Insgesamt gibt es 206 Zimmer, davon 22 Suiten. Besonders beliebt sind auch die Kategorien Studio Terrace (Foto 4) und Loft Terrace. Der Name verrät es: Sie besitzen eine private Terrasse hoch über den Dächern Tokyos. Cozy! Neben dem All-Day-Dining-Restaurant Blue Room gibt es seit Oktober 2022 auch den Jade Room, in dem Vier- und Sechs-Gang-Tasting-Menus serviert werden. Es ist das erste Japan-Restaurant des britischen Star-Kochs Tom Aikens, der die Gäste mit auf eine kulinarische Reise von Großbritannien nach Japan nimmt. Von März bis Oktober kann auch auf der Garden Terrace (Foto 3) gegessen werden – Ausblick natürlich inklusive! Drinks vor oder nach dem Dinner gibt es an der Lobby Bar oder – viel stylisher – in der Ende April 2022 eröffneten Gold Bar at Edition. Diese liegt versteckt beim Eingang zum Hotel. Achtung: Derzeit ist sie sonntags und montags geschlossen. Übrigens: Badesachen mitbringen lohnt sich, denn das Hotel hat neben einem Spa auch einen großen Pool.
Kontakt für Reiseprofis: Gorka Zubiete, Director of Travel Industry



The Ritz-Carlton Nikko, Nikkō
Ja, hier fühlt sich Japan absolut wie Japan an – vielleicht, weil außer der Autorin dieser Zeilen kein anderer westlich aussehender Gast im Hotel war. Das liegt sicher auch an der Location, denn das The Ritz-Carlton Nikko liegt etwas mehr als zweieinhalb Stunden entfernt von Tokyo am Lake Chuzenji auf 500 Metern Höhe, ganz nah an der Unesco-Welterbestätte der Tempel und Schreine von Nikkō und mitten im Nationalpark. Es ist das erste Luxushotel in der Region und kann mit einem hoteleigenen Onsen aufwarten. Um in die – nach Geschlechtern getrennten – Pools mit heißem geothermalen Wasser zu steigen, muss der Körper zuvor nach strikten Regeln gereinigt werden. Doch damit nicht genug Sense of Place, denn das gesamte Hotel strahlt japanische Eleganz und Zen-Ruhe aus. Die Aussicht auf den See tut ihr Übriges. Und damit nicht genug: In jedem Zimmer befindet sich typisch japanische Kleidung samt Schuhen, die die Japaner durchaus zum Essen im Edel-Restaurant tragen. Für süße Träume soll der bereitgelegte Pyjama sorgen. Gourmets können ein traditionelles Kaiseki-Dinner mit vielen Gängen samt Sake-Pairing testen. Der Drink hinterher sollte ein japanischer Whisky sein, von denen es an der äußerst gemütlichen Bar mit flackernden Kaminfeuern eine beachtliche Auswahl gibt. Die Unterkunft der Wahl ist übrigens die 277 Quadratmeter große Ritz-Carlton Suite (Foto 1) mit Platz für zwei Personen samt eigenem Mini-Gym. Ist sie belegt, ist die Lake Chuzenji Suite die nächstbeste Wahl, alternativ ein Lake Chuzenji King Room mit Balkon samt Mini-Zen-Garten (Foto 4).
Kontakt für Reiseprofis: Motoki Tanaka, Director of Sales & Marketing



Komfort über den Wolken
Es geht nach Japan und die Business Class ist ausgebucht? Für diesen Fall gibt es eine ziemlich gute Alternative bei Japan Airlines: JAL Sky Premium. Eine extrabreite Sitzfläche, die zehn Zentimeter mehr Platz bietet als die in der Eco, Foot- und Legrest und die Schlafposition des Sitzes (ohne recline) sorgen für einen bequemen Flug. Der Monitor des Inflight-Entertainments ist größer als in der Economy Class, es gibt Steckdosen und einen sogenannten Privacy-Divider, der die Sitze optisch etwas voneinander trennt. Nice: In der Premium-Economy-Class von Japan Airlines wird auch Champagner serviert.
Ein großes Plus betrifft den Airport, denn die Gäste der JAL Sky Premium dürfen die Sakura Lounge nutzen (in Frankfurt in Terminal 2 vor (!) der Sicherheitskontrolle). Die kleine aber feine Lounge bietet warme Speisen und Gebäck sowie alkoholische und nicht-alkoholische Getränke. Am Airport Tokio-Narita ist die Sakura Lounge größer und liegt direkt neben der First Class Lounge im Terminal 2 nach der Sicherheitskontrolle.
Komfort über den Wolken
Es geht nach Japan und die Business Class ist ausgebucht? Für diesen Fall gibt es eine ziemlich gute Alternative bei Japan Airlines: JAL Sky Premium. Eine extrabreite Sitzfläche, die zehn Zentimeter mehr Platz bietet als die in der Eco, Foot- und Legrest und die Schlafposition des Sitzes (ohne recline) sorgen für einen bequemen Flug. Der Monitor des Inflight-Entertainments ist größer als in der Economy Class, es gibt Steckdosen und einen sogenannten Privacy-Divider, der die Sitze optisch etwas voneinander trennt. Nice: In der Premium-Economy-Class von Japan Airlines wird auch Champagner serviert.
Ein großes Plus betrifft den Airport, denn die Gäste der JAL Sky Premium dürfen die Sakura Lounge nutzen (in Frankfurt in Terminal 2 vor (!) der Sicherheitskontrolle). Die kleine aber feine Lounge bietet warme Speisen und Gebäck sowie alkoholische und nicht-alkoholische Getränke. Am Airport Tokio-Narita ist die Sakura Lounge größer und liegt direkt neben der First Class Lounge im Terminal 2 nach der Sicherheitskontrolle.
Insider-Tipps

Tee-Zeremonie in Kyotos Kodai-ji-Tempel
Bei diesem Erlebnis werden gläubige Japaner neidisch: Die DMC Luxurique organisiert eine ganz besondere traditionelle Tee-Zeremonie im Kodai-ji-Tempel in Kyoto – und zwar in einem Bereich, der sonst niemals für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Tea Masterin Mariko beherrscht ihre Kunst perfekt und die Atmosphäre lässt Gänsehaut aufkommen. Ein Übersetzer sollte dabei sein, damit man die Feinheiten der Zeremonie gut verstehen kann. Und: Auch die Gäste dürfen sich daran versuchen, grünen Tee auf traditionelle Weise herzustellen.
Kontakt: Das Reservierungs-Team der japanischen Luxus-DMC Luxurique.

After-Hours-Kunstführung in Team Lab Planets
Schuhe aus und los! Diese ganz besondere Ausstellung sorgt dafür, das die Körper der Besucher mit der Kunst verschmelzen und auch die Grenzen zwischen der Kunst und den Betrachtern verschwinden. Kurzum: Man ist mitten in der Kunst und stellenweise sogar die Kunst selbst. Insgesamt gibt es vier verschiedene Ausstellungsräume. Damit man keine verpasst, folgt man einem Pfad durch die gesamte Installation. Wer Team Lab Planets ganz für sich allein haben möchte, kann eine private Führung nach den offiziellen Öffnungszeiten buchen.
Kontakt: Yuri Iwai aus dem Reservierungs-Team von Team Lab Planets in Tokyo

Privat-Tour im Welterbe-Schrein in Nikkō
Wer in die Religion und Kultur Japans eintauchen möchte, bucht eine private Tour zu den UNESCO-Welterbe-Stätten Rinnoki-Tempel sowie den Schreinen Toshogu und Futarasan. Mit einem Shinto-Priester geht es über den weitläufigen Tempel-Komplex, unter anderem auch zu den drei heiligen Zeder-Bäumen des Takio-Schreins und dem Kanmangafushi-Pfad mit den 70 Steinstatuen des Patrons Jizo. Besonderes Highlight ist ein Purification-Ritual in einer besonders reich dekorierten Kammer, die einst für die Shogun von Tokugawa reserviert war.
Kontakt: Motoki Tanaka, Director of Sales & Marketing, The Ritz Carlton, Nikko
Frage an die Branche: Ist Japan wieder bereit für Luxusgäste?
"Mit der Aufhebung der Visa-Pflicht für Japan im Herbst 2022 ist die Nachfrage spürbar angestiegen. Schön für uns Veranstalter ist auch die Tatsache, dass die Mehrzahl der Gäste, die ihre Japan-Reise schon vor Corona fest gebucht hatten, trotz Pandemie ihre Buchung immer wieder nur verschoben, aber nicht storniert haben. Besonders nachgefragt sind die Klassiker Tokyo, Hakone-Nationalpark mit Fuji-san und Kyoto. Aber inzwischen haben auch Destinationen wie Hokkaido, Kyushu oder auch Okinawa viel Potenzial. Dabei bieten größere Städte eine Vielfalt an Luxushotels und luxuriösen Ryokans. In Tokyo sind während der Pandemie viele neue und sehr hochwertige Hotels eröffnet worden, darunter The Tokyo Edition und Mesm Tokyo, Autograph Collection. Und im April kommt das erste Bulgari-Haus hinzu. Neue Trend-Destinationen sind vor allem die nördliche und zweitgrößte Insel Hokkaido mit wunderschönen Landschaften und Okinawa, die südlichste Präfektur Japans mit weißen Sandstränden und vielfältiger tropischer Pflanzenwelt. Und auch in diesen Teilen Japans ist die Luxushotellerie angekommen: In Niseko (Hokkaido) und den Inseln Okinawas gibt es jeweils ein Ritz-Carlton, in Okinawa außerdem ein Hyatt Regency und nicht zu vergessen die japanische Hotelgruppe Terrace Hotels."
Dr. Veronica Pommert, Noblesse
Fazit
Ganz klar: Japan hat in den vergangenen drei Jahre sehr auf der touristischen Weltkarte gefehlt. Umso schöner ist es, dass Besucher wieder mit offenen Armen – und Masken (ja, die muss man derzeit noch in Innenräumen tragen) – empfangen werden. Aber auch das soll in wenigen Wochen passé sein. Grund genug also, Ihre Kunden von Japan und seinen neuen Luxushotel-Perlen vorzuschwärmen, denn die sorgen vor allem in Kyoto und Nikkō für ein ganz neues Level an Luxus. Und die Lage nahe der kulturhistorischen Stätten macht sie für High-End-Gäste noch interessanter. In Tokyo haben haben sich ausländische Besucher schon wieder stärker eingefunden als in anderen Regionen. Die japanische Tourismusbranche setzt vor allem darauf, wieder chinesische Gäste empfangen zu können. Solange die aber noch nicht in Scharen kommen (Stichwort: Covid-Check am Airport), ist die Zeit mehr als günstig für alle anderen.
Text: Cathrin Lührs